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RoXXter 22 in Wort und Bild

RoXXter 22 in Wort und Bild

Beitragvon Tommes am 15.03.2008 19:48:42

Guten Abend!

Nachdem mir der Postbüttel Donnerstag ein großes Paket vom Herrn Focke gebracht hat, habe ich gestern und heute gebastelt und nun ist er fertig: Mein RoXXter 22! Bild

Das Bauen hat bis auf ein paar Kleinigkeiten, auf die ich später eingehe, viel Spass gemacht. Die Qualität der Bauteile ist sehr hoch und die Anleitung sehr präzise. Alles passt spielfrei, nahtlos und bündig zusammen. Alles war bestens beim Transport gesichert. Die einzelnen Baugruppen (neun an der Zahl) sind sauber voneinander getrennt, so dass man immer nur die nächste Tüte öffnet und weiterbaut. Hat man alle (!) Bauteile der Gruppe verbaut, kommt die nächste Gruppe dran.

Alle Bauteile ist hier nicht zu lax gesagt, es befindet sich nicht eine Schraube, nicht eine Mutter oder Unterlegscheibe zuviel im Bausatz, so dass man sich vorsehen sollte, eine Mutter zu verlieren oder eine Schraube zu vergriesgnaddeln. Eine kleine 'Servicetüte' mit ein paar Ersatzschrauben, ein paar Kugeln und Kugelpfannen usw. wäre meiner Meinung nach noch ganz angebracht bei dem Preis des Bausatzes. Besonders unangenehm fällt das Fehlen einer solchen Tüte auf, wenn - wie in meinem Fall - in einer Baugruppentüte anstelle von vier M2-Muttern vier M3-Muttern beiliegen, was meine Bastelaktivitäten gestern abend jäh unterbrochen hat, hatte ich doch M2er gerade nicht mehr in meiner Bastelkiste. So mußte ich heute morgen erst zum Eisenwarenmensch... Aber Schwamm drüber, kann passieren. Doch erstmal von Anfang an:

Die Einzelplatten des Chassis passen hervorragend ineinander, selbst ohne die Ausstrebungen ist das Ganze schon erstaunlich stabil. Quasi als erster Schritt werden bereits die Servos in die Chassisplatten eingebaut - hoffentlich muss ich da so schnell keins austauschen - dann bau ich den halben Heli wieder auseinander... Egal, dafür hats jetzt Direktanlenkung der TS und keine 80er-Jahre Push-Pull Wuseleien mehr. Hat ja auch was für sich!

Mit dem Festdrehen der einzelnen Verstrebungen steift das Chassis mehr und mehr aus - und schon liegt Baugruppe 1 hinter uns.

*Fortsetzung folgt, ich mache das der Übersicht halber in mehreren Schritten*
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Tommes
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Beitragvon Tommes am 15.03.2008 20:01:17

Nächster Schritt: Heckrohr und Landegestell. Bei der Heckrohrmontage ist auf eine leitenden Verbindung vom Heckrohr zum Chassis zu achten, dementsprechend wird die Lackierung des Heckrohres an den Übergängen zur Chassisaufnahme abgeschliffen. Nach der Montage wird auf Durchgang geprüft und erfreut das Piepsen des Messgeräts vernommen. :-)

Die Montage der Kufen ist etwas friemelig - die beiliegenden Kufenaufnahmen muss man anhand einiger Maße aus der Anleitung einkürzen, mit Bohrlöchern versehen und hoffen, dass man sich nicht vermessen hat. In meinem Fall hat das just so geklappt, habe zuerst etwas mehr stehen gelassen, dann die Aufnahmen ans Chassis geschraubt und die Kufen drunter gehalten. Dann peu à peu immer ein bischen weggeschnitten und irgendwann passte es dann. Fände ich fertig gefräst angenehmer - die Chassisplatten muss ich ja auch nicht aussägen. Immerhin sieht das Ganze jetzt schon sehr nach Heli aus! :-)
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Beitragvon Tommes am 15.03.2008 20:10:47

Baugruppe 3: Das Heck. Schnell abgefrühstückt, keine besonderen Vorkommnisse. Alles wie bereits erwähnt extrem passgenau und spielfrei. Die reine Freude!
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Zuletzt geändert von Tommes am 15.03.2008 21:27:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Tommes am 15.03.2008 20:21:44

Gruppe 4 geht ebenso schnell. Die Zahnräder samt Welle werden montiert. Schnell weiter zur Taumelscheibe...

...die uns in Baugruppe 5 erwartet. Hier gibts schon deutlich mehr zu tun. Viele Kleinteile, die in der richtigen Reihenfolge verbastelt werden wollen. Die Anleitung hilft hier sehr - wer sich exakt an die Vorgaben hält, hat keine Probleme. Leider fehlten mir in dieser Tüte die besagten M2-Muttern, so dass ich an dieser Stelle mit dem Bauen fürs erste aufhören musste.

War aber vielleicht auch nicht schlecht, sonst hätte ich wohl die Nacht noch durchgebastelt und am Ende heute nix zu tun gehabt... :mrgreen:

Für eure Aufmerksamkeit bis hierhin vielen Dank - morgen gehts weiter.
Bild

Viele Grüße,
tommes
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wow

Beitragvon toob79 am 15.03.2008 20:25:08

wow, schon gespannt wie es morgen weiter geht!!! super bericht!!
gruss tobias
T-REX 450 SE , 430L Bl Motor, 35 X ESC Regler,Robbe FS 61 ,hitech hs-65, Futaba SM GY 401, Neo Riemen, Graupner MX 16S
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Beitragvon jsifly am 15.03.2008 20:43:45

Hi Tommes,

von den Flugeigenschaften wirst Du auch begeistert sein. Kannst Dich schon mal drauf freuen.

Gruß Jan
T12-FG
Logo 10: Jazz 80-6-18, Orbit 20-10, HS-85MG+, GY-401+s9254, FP 4s1p 5000mAh + FP 4s1p 3700mAh
RoXXter 11: Jazz 40-6-18, LF Powermotor, HS-65MG, GY-401+s9257, Diverse 3s1p 2200mAh
RoXXter 22: Jazz 80-6-18, OBL 43/11, HS-225MG, LTG-6100T+LTS-6100G, X-Cell 5s1p 4300mAh
Henseleit MP-XL-E, PowerJazz, Actro 32-3, BLS451, BLS251, V-Stabi, Emcotec DPSI, 2x2s 1500mAh, 2xKokam 6s1p 4000mAh
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Beitragvon Tommes am 16.03.2008 17:12:40

Guten Abend!

Nachdem ich am nächsten Morgen die fehlenden Muttern besorgt habe, konnte die Bastelei also weitergehen. Mit einer großen Tasse Kaffee gehts an die Baugruppe 6 - die Paddelebene samt Pitchkompensator.

Viele Kleinteile sind hier zu verbauen, auch wird hier die Unterscheidung zwischen dem Kunstflug- und 3D-Setup durch unterschiedliche Anbringung der Pitchanlenkung getroffen. Im 3D-Setup ist die Anlenkung etwas weiter aussen, so dass mehr Pitch erreicht werden kann. Ausserdem sind im 3D-Setup wohl leichtere Paddel enthalten. Die Paddel, die meinem (Kunstflug-) Setup beiliegen sind von ThunderTiger, vermutlich vom e550.

Nachdem die Paddelebene fertig ausgerichtet ist staune ich einmal mehr über die Leichtgängigkeit vons Ganze - ein leichtes Anpusten lässt die Paddelstange mehrfach hin und her wippen. :-)
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Beitragvon Tommes am 16.03.2008 17:36:53

Nun kommen wir zu dem Punkt, auf den ich keine so rechte Lust hatte - Die Rotorblatthalter mit Blattwelle und Dämpfung.
Von diesem Bauschritt habe ich schon in mehreren Bauberichten gelesen, dass die Blattwelle nur sehr wiederspenstig in die Dämpfungsringe will - wenn überhaupt. Hier habe ich mich erstmalig gegen die Empfehlung der Anleitung gewandt und keine Margarine :shock:zum Fetten benutzt, sondern ein wenig Keramikfett.

Die Dämpfungsringe liegen in zwei Größen bei und je nachdem, welche Kombination man wählt, wird die Kopfdämpfung härter oder weicher. Ich habe mich für die weichere Dämpfung entschieden. In beiden Fällen müssen drei Ringe je Seite verbaut werden. Entgegen meiner Befürchtungen ging der Einbau aber ratzfatz von Statten - die Ringe zwischen den Fingern eingefettet, an ihre Stelle am Kopf gesetzt und mit einem passend großem Bolzen hineingeschoben. Das Ganze pro Seite dreimal und dann die Blattlagerwelle vorsichtig mit Drehung hineingedrückt. Die Blatthalter draufzuschrauben war dann nur noch Formsache...
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Beitragvon Tommes am 16.03.2008 17:46:51

Baustufe 8 war so schnell wieder beendet, wie sie angefangen hatte - hier wird die Heckanlenkung und -abstützung montiert. Dafür müssen zuerst kleine Gewindestangenstücke in die Anlenkungs- und Abstützungsröhrchen geklebt werden. Die Anleitung empfiehlt hier Uhu Plus Endfest 300, den ich auch benutzt habe. Leider hat der eine Aushärtungszeit von 12 Std. so dass ich das Heck erst spät am Abend fertigstellen konnte. Ein Hinweis auf diese Verleimung ganz am Anfang der Bauanleitung hätte mir da weitergeholfen... Aber vermutlich lassen sich die meisten Leute für den Bau eines Helis mehr Zeit als ich... ;-)

Der Fairness halber sollte man erwähnen, dass es in der Anleitung einen Passus gibt, der dem eiligen Modellbauer rät, die Klebestelle vorsichtig zu erhitzen, wobei der Kleber schneller aushärtet. Da ich mit sowas aber keine guten Erfahrungen gemacht habe, habe ich darauf verzichtet und mich in Geduld geübt. 8)

Am Abend war dieser Schritt schnell nachgeholt - jeweils eine Kugelpfanne auf die Gewindeenden geschraubt und wie bei quasi allen anderen Helis auch verbaut. Davon habe ich abends leider kein Foto mehr gemacht - ist aber auch nicht weiter spektakulär.
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Beitragvon Tommes am 16.03.2008 18:02:00

Kommen wir nun zur letzten Baugruppe, die meinen ganz persönlichen 'Pain-in-the-ass Award' 2008 schon jetzt gewonnen hat - die Kugelkopfpfannen und ihre Gewindestangen! Bild

Nun ist die Anlenkung meines MT sicherlich kein Vergleich und die vom Hurri schonmal gar nicht (da hat man ja mit der Originalanlenkung nur sehr wenig Fleisch...) aber was hier verbaut wird verleiht dem Ausdruck 'passgenau' eine völlig neue Bedeutung. Nach dem ersten Versuch Pfanne und Gewindestange zu verbinden habe ich nochmal in die Anleitung geschaut, ob ich da evtl noch was aufbohren muss. Nö... wohl nicht. Also nach und nach eine Gewindestange nach der anderen in die Pfannen geürmelt... meine Finger tun mir heute noch weh davon.

Aber egal, irgendwann war das auch ausgestanden und immerhin muss man sagen, dass diese Anlenkungen nun wirklich stabil sind. Die dürften auch einen nuklearen Volltreffer überleben! :mrgreen:

Im Anschluss kam dann noch fix der Motor rein - mir wurde von LF ein 9er Ritzel empfohlen. Zahnflankenspiel einstellen war dank der großzügigen Langlöcher kein Problem.
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Beitragvon stefan baum am 16.03.2008 18:03:18

hi...

schöner heli...

nur solltest du das landegestell richtig erum montieren :-)

gruss Stefan
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Beitragvon Tommes am 16.03.2008 18:08:05

Als nächstes stand die (imho wirklich schöne) Haube auf dem Programm. Diese ist von guter Qualität und hat die Löcher für die Befestigungen (4 Stk) sowie die Lüftungslöcher (2 Stk.) markiert, so dass beides schnell ausgefräst bzw. gebohrt ist. Um die Löcher für die Haubenbefestigung kommen dann noch Gummiringschnurpsel und schon steht der Kleine nicht mehr ganz so nackt da. :oops:
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Beitragvon Tommes am 16.03.2008 18:14:23

stefan baum hat geschrieben:nur solltest du das landegestell richtig erum montieren :-)


Hi Stefan!

Yap, habe gesehen, dass das in der Anleitung andersrum verbaut ist (allerdings erst, nachdem ich meins dran hatte... :oops:)

Wenn ich mir das jetzt aber so von der Seite bekucke, habe ich den Schwerpunkt exakt zwischen den beiden Schellen, die das Kufenrohr halten - das finde ich eigentlich gar nicht so verkehrt... Mal sehen, ob ich das noch umändere. Gibts da einen Vorteil, den ich übersehe? Stören tuts mich so nich...

Gruß,
tommes
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Beitragvon TREX65 am 16.03.2008 18:23:45

und fliegen tut die Kiste auch schon!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! :thumbleft:
Gruß

Michael


T-RexXL, CFKChassis 120°, 401, 450TH, 12er Ritzel, 617 2g4,Jazz 40-6-18, 3x Hs56HB,1x3110
Rex 600XL Standard, Gy 611,617 2g4 er fliegt wieder.... :-)
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Beitragvon Tommes am 16.03.2008 18:30:18

Soweit nun die Pflicht - schreiten wir zur Kür. Den Empfänger habe ich unten am Heckservo platziert, weiter weg vom Regler ging nich und nach dahin ließen sich die Kabel gut verlegen. Wie schon beim MT und SJM habe ich die Kabel in Gewebeschlauch verlegt und diesen an den Enden eingeschrumpft - das Auge fliegt ja mit. :-)Ist sicherlich nicht nötig, mache das aber gerne und freue mich, wenns einigermaßen gelingt.

Muss mir nur noch überlegen, wo ich die 2,4 Ghz-Antennenschnurpsel verlege, bislang baumeln die noch einfach so hinten raus...

Der Bau ist damit abgeschlossen, bleibt die Programmierung.
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